Paradoxon der Sinnsuche
von Manuela Reichmann
Paradoxon der Sinnsuche
Eigentlich sind die Wörter „Visionssuche“ oder „Sinnsuche“ irreführend. Man könnte vermuten, man müsste intensiv suchen, um die Antwort auf seine Fragen zu finden.
Worum es bei dem Prozess aber viel mehr geht ist, sich zu öffnen und zu lauschen, loszulassen und den Impulsen im Innen und Außen zu folgen. Dann stellt sich der Er-folg ein.
Das «Paradoxon der Sinnsuche» ist durch Viktor Frankl bekannt (österreichischer Neurologe und Psychologe). Er kam zu dem Schluss, dass der Sinn nicht darin besteht, ein ganz bestimmtes Ziel wie etwa „das große Glück“ oder „den einen Erfolg“ zu suchen und zu erreichen. Im Gegenteil, eine solch abstrakte Sinnsuche macht eher unglücklich.
Erfolg, Zufriedenheit und Glück sind vielmehr die Folgen davon, dass wir Freundschaften pflegen, eine Familie gründen, einer Arbeit nachgehen, die wir lieben … Kurz: Sie sind die Folgen, wenn wir unserem Leben einen Sinn geben. (Quelle: https://karrierebibel.de/paradoxon-der-sinnsuche/)
In der intensiven Rückzugszeit in der Natur wird es oft sehr viel klarer: Was gibt meinem Leben Sinn? Was ist das wirklich Wesentliche?
Eine Frage, die Sie beschäftigt? Bei unserer Visionssuche vom 29.07.–09.08.2019 in der Abgeschiedenheit der Hochvogesen gibt es noch freie Plätze.